Angenehm und professionell

Laut Laurent Deleu vom Ingenieurbüro ADP bestand die größte Herausforderung für sein Team in der Gestaltung von derart vielseitigen Büroräumen. Es galt, den verschiedenen Ansprüchen an Arbeitsplatzumgebungen und zeitgemäßen Kundenservice gerecht zu werden und gleichzeitig die strengen Nachhaltigkeitsvorgaben für das gesamte Projekt einzuhalten. ERCOs Ansatz für Human Centric Lighting war dabei der Schlüssel. Die Lichtplanung wurde bereits sehr früh in die architektonische Planung miteinbezogen. So wurde Licht mit der passenden Farbtemperatur und Intensität genau dort eingesetzt, wo es benötigt wird – und das mit möglichst wenig Leuchten. „Alle Leuchten sind flimmerfrei und ausgestattet mit hochwertigen, sehr effizienten LEDs. Diese sind über ein programmierbares Lichtsteuerungssystem regulierbar. Voreingestellte Programme kombiniert mit Bewegungsmeldern stellen sicher, dass das Licht nur dann eingeschaltet ist, wenn es benötigt wird. Bestimmte Bereiche verfügen über ein Bedienfeld für die Lichtsteuerung, Tageslichtsensoren regeln die Umgebungsbeleuchtung nahe der Fenster.“

Unser Leben spielt sich zunehmend vor Bildschirmen ab. Dadurch hat sich auch die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändert. Laut einer US-Studie von 2022 verbringen wir heute ungefähr 13 Stunden pro Tag vor Bildschirmen – einen beträchtlichen Teil davon im Büro. Bei dieser Schreibtischarbeit ist der Blick nach vorn auf einen leuchtenden Bildschirm gerichtet und nicht nach unten auf die Tischplatte. Beleuchtete Wände haben bei der Gestaltung eines Raumes schon immer eine entscheidende Rolle gespielt, aber mit dieser Veränderung unserer Arbeitsweise, sind sie in Büroräumen wichtiger geworden als je zuvor. ADP hat die Wände mit Compact Wandflutern von ERCO gleichmäßig beleuchtet. Dadurch wird der Kontrast zwischen Bildschirm und Hintergrund reduziert, was angenehmer für die Augen ist.

Zwei weitere Vorteile dieser Lichtplanung ergeben sich einerseits aus der Möglichkeit, Dinge an den Wänden zu beleuchten – in diesem Fall Whiteboards für Brainstorming, Schränke und Kunstwerke. Und andererseits aus guter Orientierung. Vertikale Beleuchtung trägt entscheidend zum Helligkeitseindruck in einem Raum bei und wirkt unterstützend bei Sehaufgaben in der vertikalen Ebene.

Doch auch Akzentlicht auf Arbeitsflächen bleibt nach wie vor eine wichtige Ergänzung zur Grundbeleuchtung. Für bestmögliche Flexibilität, Lichtqualität und Abblendung hat ADP Jilly Downlights für Stromschienen von ERCO gewählt, und diese in einem Viereck über den festen Arbeitsplätzen im Großraumbüro installiert. Die Jilly Leuchten können in der Stromschiene einfach dort justiert werden, wo sie benötigt werden. So bleibt das Raumkonzept zukunftssicher und die Leuchten können nachhaltig über die gesamte Nutzungsdauer im Einsatz bleiben.

ADP konnte bei diesem Neubau bei null anfangen und genoss somit den Luxus, die Lichtplanung komplett kohärent gestalten zu können. Wo man sich auch befindet – Farbtemperatur und Lichtstärke sind stets konsistent. „Nach dem Motto ‚Licht statt Leuchte‘ treten die Produkte visuell in den Hintergrund, sorgen aber für ein hohes Maß an Sehkomfort. Und der ist essenziell für das Wohlbefinden aller Beschäftigten“, fügt Michael Abdilia von ADP hinzu.

Lichtdesign und übergeordnete Ästhetik spiegeln sich in jedem Raum wider. Die Kombination aus vertikaler Beleuchtung, flexibler Grundbeleuchtung und Akzentbeleuchtung kann problemlos an spezielle Sehaufgaben und -aktivitäten angepasst werden: Im Konferenzraum zum Beispiel illuminieren Jilly Downlights für Stromschienen den großen Tisch als Mittelpunkt des Raumes, während Optec Strahler die Verkehrsflächen definieren. Die Garderobe und Umkleide für Mitarbeitende wurde mit einer kleinen, aber cleveren Besonderheit ausgestattet: Compact Doppelwandfluter, mit deren Hilfe zwei gegenüberliegende Wände gleichzeitig mit nur einer Leuchte beleuchtet werden. Direktes und funktionelles Licht ist auf die Spinde und deren Inhalte gerichtet. Es entsteht eine komfortable Raumatmosphäre, in der das Team vor Arbeitsbeginn oder zum Feierabend gern verweilt, für ein kurzes Schwätzchen oder ein paar Momente für sich.

Das Beleuchtungskonzept liefert die Eckpfeiler der Lichtplanung nach Richard Kelly. Parscan Wandfluter für Stromschienen und diskrete Compar Deckeneinbauleuchten erzeugen das allgemeine „Licht zum Sehen“. Zusätzliche Parscan Strahler akzentuieren die Arbeitsflächen der Service-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie die praktischen Stehpulte für Kundinnen und Kunden.

Zusammenfassend vergleicht Deleu das Ergebnis für VicRoads mit der typischen Arbeitsplatzbeleuchtung der letzten 50 Jahre. „Es fühlte sich zunächst komisch an, die gängigen Planungsansätze zu hinterfragen, aber die Zusammenarbeit mit ERCO und der Besuch einiger Beispielprojekte haben uns überzeugt, dass dieser neue Ansatz der richtige für VicRoads und für zeitgemäße Arbeitsplatzbeleuchtung ist.“ Äußerst positives Feedback aus der Öffentlichkeit sowie zufriedene Kunden bestätigen, dass öffentliche Gelder hier wahrlich gut angelegt sind.

Das Whitepaper „Human Centric Lighting“ zum Herunterladen mit Planungstipps und einer Checkliste für Ihr nächstes Projekt.