Licht für 10 Meter hohe Wände und Kunst im Außenraum
Shell House (jetzt 1 Spring Street), Melbourne (Bauzeit: 1989)
Ein architektonisches Meistertsück des berühmten australischen Architekten Harry Seidler. Ursprünglich als Shell House bekannt, in dem die australische Zentrale des niederländischen Erdölkonzerns untergebracht war, liegt das Gebäude „1 Spring Street“ an einer prominenten Ecke im südöstlichen Teil des zentralen Geschäftsviertels von Melbourne. Wie Grosvenor Place bietet auch dieses Gebäude den Mietern eine herrliche Aussicht. Seidlers Konzept bestand aus einer doppelten Krümmung mit einem inneren Kern, in dem Aufzüge und technische Anlagen untergebracht sind. Da er darauf bestand, einen gemeinsamen öffentlichen Bereich zu schaffen, werden die unteren vier Ebenen durch den zentralen Gebäudekern erschlossen und beleuchtet. Um die Beleuchtung der Empfangshalle zu vereinfachen, führten die Ideen von Claude Engle zur Entwicklung des Doppelwandfluters – der blendfreien Variante der Einzelleuchte, die es ermöglicht, gleichmäßiges und reflektiertes Licht auf engstem Raum zu nutzen.
Heute schmückt ein prächtiges Porzellan-Wandgemälde des Künstlers Arthur Boyd die 10 Meter hohe Decke der Lobby. Leistungsstarke Deckeneinbauleuchten von ERCO säumen die Speichen der Betondecke, während Wandfluter das Gemälde und den Empfangsbereich optimal in Szene setzen. Eine muschelförmige Skulptur des Bildhauers Charles O. Perry zierte von Anfang an den Vorplatz. Silberne ERCO Tesis Bodeneinbauleuchten bilden das perfekte Pendant zum warmen Goldton des Kunstwerkes.
Skulptur: Shell Mace, Charles Perry