Architekt | Giulio de Angelis (1845-1906); Umbau: Duccio Grassi Architects, Mailand/Reggio Emilia; José Froján, Mabel Segui, Estudio Zara, Arteixo |
Lichtplaner | Duccio Grassi Architects, Mailand/Reggio Emilia; José Froján, Mabel Segui, Estudio Zara, Arteixo |
Fotograf | Thomas Mayer, Neuss |
Projektstandort | Roma |
Seit vielen Jahren arbeitet Zara bei der Beleuchtung eng mit ERCO zusammen - so auch in Rom, beim bisher größten Store weltweit.
Die neue Zara Filiale am Via del Corso ist mit über 3000 m² nicht nur die bisher größte, sondern auch architektonisch herausragend: Das Mailänder Büro Duccio Grassi gestaltete dafür den zuvor vom Kaufhaus La Rinascente genutzten Palazzo Bocconi von 1887 denkmalgerecht neu. Der Umbau des Gbäudes zielte darauf ab, die Anforderungen für ein LEED-Platinum-Zertifikat zu erfüllen: So benötigt der neue Öko-Flagship-Store durchschnittlich 70% weniger Wasser und 30% weniger Energie pro Jahr als ein konventioneller Store. Neben Materialwahl, Heizung und Klimatisierung spielte hier die Beleuchtung mit effizientem Sehkomfort eine bedeutende Rolle.
Die wahrnehmungsorientierte Lichtplanung sorgt für ein attraktives Ambiente und senkt zugleich den Energieaufwand: Wichtigste Lichtkomponente ist die Beleuchtung der vertikalen Warenpräsentation durch Optec Strahler und Fluter für Halogen-Metalldampflampen. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms von Zara wird als Standard-Lampentyp statt 70W Halogen-Metalldampflampen jetzt solche mit 35W verwendet. Die effiziente ERCO Spherolit-Reflektortechnik erzeugt auch in dieser Bestückung eienn definierten, gleichmäßigen Lichtkegel zur kontrastreichen Akzentbeleuchtung. Helle Oberflächen und Tageslichtnutzung durch perforierte Wandelemente tragen ihrerseits zur lichten Atmosphäre bei.
Die Gestaltung der Schaufenster ist bei Zara ein zentrales Element der Markenkommunikation. Die häufig wechselnden Dekorationen werden in der Konzernzentrale entwickelt und detailliert ausgearbeitet - bis hin zur Beleuchtung, die in Rom mit Optec Niedervolt-Halogenstrahlern erfolgt, damit die Beleuchtungsstärken einfach durch Dimmen am Strahler austariert werden können.
Das Lichtkonzept beruht hautpsächlich auf der Akzentuierung der Waren auf Mannequins, Tischen und Regalen. Nur besondere Funktionszonen wie die Bereiche vor den Rolltreppen oder die Kassen erhalten eine zusätzliche Allgemeinbeleuchtung durch Quintessence Downlights für Halogen-Metalldampflampen. Die Planer entschieden sich für die hochwertige deckenbündige Einbauvariante in quadratischer Form.
Adresse:
Via del Corso 189, 00187 Rom, Italien
www.zara.com
Architekt des Palazzo Bocconi: Giulio de Angelis (1845-1906)
Architektur (Umbau) und Lichtplanung: Duccio Grassi Architects, Mailand/Reggio Emilia
www.ducciograssi.com
Projektteam Zara:
José Froján, Mabel Segui, Estudio Zara, Arteixo