Das Museum of Fine Arts in Boston beherbergt eine renommierte Sammlung von fast 500.000 Werken, die antike Kunst und moderne Meisterwerke, lokale Legenden und globale Visionäre zeigt. Kunst und Ausstellungsstücke erzählen die Geschichte der menschlichen Erfahrung. Ausstellungsbeleuchtung von ERCO setzt die Stücke in Szene unter Berücksichtigung konservatorischer Aspekte.
Die vielfältige Sammlung umfasst Drucke aus der Mitte des Jahrhunderts, japanische Textilien, Mode und moderne Kunst. Ziel der Ausstellungsgestalter und Elektrotechniker ist es, mit Licht eine intensive und eindringliche Atmosphäre zu erschaffen.
Dainichi, der Buddha der Unendlichen Erleuchtung Japan, späte Heian-Zeit, spätere Hälfte des 11. Jahrhunderts, Japanische Zypresse; Holzblock-Verbundkonstruktion; Höhe der Figur: 151 cm; Höhe mit Sockel: 174 cm; Denman Waldo Ross Collection, 11.10.1-2
Galerie des buddhistischen Tempelraums
Licht soll das Erlebnis für die Besucher verbessern und gleichzeitig die Kunstwerke schützen. Dafür arbeitete man eng mit der Konservierungsabteilung zusammen, um sicherzustellen, dass das Licht den Artefakten im Laufe der Zeit keinen Schaden zufügt. Diese Zusammenarbeit erfordert eine sorgfältige Messung der Lichtmengen und die Anpassung der Leuchten an die jeweiligen Beleuchtungsanforderungen.
Bei der Renovierung des japanischen buddhistischen Tempelraums wurde im Raum eine kontemplative Tempelatmosphäre erschaffen. Das erforderte eine Beleuchtung, die die antike Architektur ergänzt und die komplizierten Details der Skulpturen hervorhebt. Die konservatorischen Auflagen für die Buddha-Skulpturen waren streng. Man benötigte eine präzise Steuerung, um die Beleuchtungsphasen auf die Öffnungszeiten des Museums zu beschränken und die lichtempfindlichen Kunstwerke so wenig wie möglich zu belasten.
Man entschied sich für Eclipse 48V Strahler von ERCO, da sie flexibel einstellbar sind und man vor Ort den großen Balken im Raum als diskreten Montageort nutzen konnte. Mit Casambi Bluetooth wird das Licht auf etwa 75 Lux gedimmt, kurz vor der Öffnung des Museums eingeschaltet und kurz nach Schließung wieder ausgeschaltet. Auf diese Weise wurde eine warme, einladende Umgebung geschaffen, die die Buddhas intimer und zugänglicher erscheinen lässt.
Das 48V-System entpuppte sich als die perfekte Lösung. Es ist äußerst anpassungsfähig und ermöglicht den Einsatz einer Vielzahl von Zubehörteilen wie Wandfluter- und Zoomoptiken, Skulpturenlinsen oder Streulinsen.