Kontinuierliches LED-Spektrum (3000K)
Im Alltag sind kontinuierliche Spektren, wie das warmweiße Licht einer Glühlampe oder das neutralweiße Licht des Tageslichts, unsere Referenz für eine natürliche Wiedergabe von Farben. Ein breites, ausgewogenes Spektrum wie das der warmweißen LED von ERCO erzielt auf Exponaten eine authentische und vertraute Farbwiedergabe und hat einen niedrigen Schädigungsfaktor.
Kontinuierliches LED-Spektrum (4000K)
In Ausstellungen mit hohem Tageslichteintrag haben sich Spektren bewährt, die einen ähnlichen Farbeindruck erzeugen. Auch hier ist ein breites, ausgewogenes Spektrum für eine originalgetreue Farbwiedergabe wichtig.
Modelliertes LED-Spektrum (2700K)
Durch die Kombination unterschiedlicher LEDs, aber auch durch die Zusammensetzung der Leuchtstoffe, lassen sich Spektren modellieren, die zwar einen hohen Farbwiedergabeindex aufweisen, jedoch in der Kunst ein authentisches visuelles Erlebnis durch Übersättigung einzelner Farben mindern. So lässt zum Beispiel eine hohe Strahlungsintensität im roten Spektralbereich Rottöne besonders intensiv erscheinen. Unter Umständen kann das menschliche Auge einzelne Rot-Nuancen dann aber nur noch schwer voneinander unterscheiden.
RGB LED-Spektrum (2700K)
Die Überlagerung eines roten, blauen und grünen Farbreizes erzeugt einen weißen Farbeindruck. Das weiße Licht von RGBLED-Leuchten weist jedoch große Lücken im Spektrum auf. Entsprechend der drei enthaltenen Spektralfarben können auch nur Körperfarben mit Rot-, Grün- oder Blauanteil wiedergegeben werden. Ein RGB-Spektrum ist damit für die Museumsbeleuchtung ungeeignet. Erst eine weitere weiße LED, wie sie in RGBW-Leuchten zum Einsatz kommt, ermöglicht wieder ein ausgewogenes Spektrum, dessen Lichtfarbe zudem verändert werden kann.