Grundbeleuchtung mit Deckeneinbauleuchten
Der Empfangstresen ist ein wichtiger Kontaktpunkt zwischen Kunde und Büro, zugleich aber auch ein Arbeitsplatz für den Office Manager. Die Beleuchtung sollte repräsentativen und funktionalen Charakter haben. Für den Kunden ist eine harmonische Helligkeitsverteilung auf dem Gesicht des Mitarbeiters durch zylindrische Beleuchtungsanteile relevant, für den Mitarbeiter am Empfang die horizontale Beleuchtung der Arbeitsfläche. Möglich wird dies unter anderem mit Deckeneinbauleuchten.
Mehrwert Deckeneinbauleuchten:
- ruhiges Deckenbild
- Aufmerksamkeit durch gezielte Beleuchtung des Tresens mit differenzierten Lichtverteilungen
- effiziente Ausleuchtung durch spezielle Lichtverteilungen wie zum Beispiel oval flood
Faustregel zur Anordnung von Deckeneinbauleuchten
Bei linearer Anordnung, zum Beispiel mit einer oval flood Lichtverteilung, kann für eine gleichmäßige Beleuchtung die 1,5-fache Höhe (h) der Leuchte über der Nutzfläche als überschlägiger Leuchtenabstand (d) zwischen zwei Downlights verwendet werden.
Anordnung: d ≤ 1,5 x h
Tipp zur Leuchtenauswahl:
Deckeneinbauleuchten wirken durch die beinahe unsichtbare Lichtquelle insbesondere bei niedrigen Raumhöhen sehr dezent.
Grundbeleuchtung mit Pendelleuchten
Pendelleuchten wirken bei Empfangstresen als Blickfang und definieren im Raum eine eigene Zone. Damit unterstützen sie die Orientierung im Eingangsbereich. Die niedrige Lichtpunktehöhe schafft zudem eine private Atmosphäre im Dialog zwischen Kunde und Büro. Breite Lichtverteilungen mit guter Abblendung erzielen dabei eine gleichmäßige Ausleuchtung des Tresenbereichs und gleichzeitig eine gute Gesichtserkennung.
Mehrwert Pendelleuchten:
- Entstehung einer privaten Zone durch die niedrige Lichtpunkthöhe
- gute Orientierung durch visuellen Blickfang
Faustregel zur Anordnung von Pendelleuchten
Für eine gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung kann als überschlägiger Leuchtenabstand (d) zwischen zwei Starpoint Pendeldownlights die 1,25-fache Höhe (h) der Leuchte über der Nutzfläche verwendet werden.
Anordnung: d ≤ 1,25 x h
Als Abstand zu angrenzenden Wänden (a) bietet sich die Hälfte des Leuchtenabstands an.
Anordnung: a = d / 2
Tipp zur Leuchtenauswahl:
Für eine gute Blickbeziehung zwischen den Gesprächspartnern sollte die Lichtpunkthöhe oberhalb der Kopfhöhe liegen.
Grundbeleuchtung mit Lichtstrukturen
Über Lichtstrukturen mit einem an die Decke gerichteten Lichtanteil lässt sich eine indirekte Beleuchtung erzielen. Die helle Decke im Bereich des Empfangstresens verortet diese Zone im Raum und erleichtert so die Orientierung. Nach unten gerichtete Strahler, zum Beispiel mit einer oval flood Lichtverteilung, beleuchten effizient den Empfangstresen von der Lichtstruktur aus.
Faustregel zur Anordnung von Lichtstrukturen
Das an die Decke strahlende Licht einer Lichtstruktur betont die Position des Empfangstresens im Raum. Der ideale Abstand (h) der Lichtstruktur zur Decke liegt bei mindestens 0,5 Metern.
Anordnung: h1 > 0,5m
Tipp zur Leuchtenauswahl:
Für eine gute Blickbeziehung zwischen den Gesprächspartnern sollte die Lichtpunkthöhe oberhalb der Kopfhöhe liegen.